30. September 2024
Der Termin für das AMF-Alpenflugtraining 2025 steht fest

Der Termin für das einwöchige AMF-Alpenflugtraining 2025 in Lesce/ Bled Slowenien steht fest: Vom 04.04.2025 (Anreisetag) bis 12.04.2025 (letzter Trainingstag) werden wir im Gebirge gemeinsam trainieren. Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen hier sowie ein Kennenlernen und Wiedersehen!

30.09.2024 - Sophie Hartmann | Foto: Sophie Hartmann

06. September 2024
AMF-Streckenflugtraining auf dem Klippeneck erfolgreich beendet

Zum zweiten Mal war der AMF auf dem Klippeneck, Deutschlands höchst gelegenem Segelfluggelände, zu Gast. 12 Segelfliegerinnen aus ganz Deutschland hatten sich auf den Weg gemacht, alle Altersgruppen waren vertreten, und von „noch nie aus der Platzrunde“ bis zu erfahrenen Wettbewerbspilotinnen brachten die Ladies (wie Walter sie nennt) ein breites Spektrum an Vorkenntnissen mit. Das Weiterbildungszentrum des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes auf dem Klippeneck bietet optimale Voraussetzungen mit guten thermischen Bedingungen, hilfsbereiten Kameraden, unendlich viel Platz, zwei starken Schleppflugzeugen, einem Gästehaus und modernen sanitären Anlagen für die Camperinnen.

Neues Förderflugzeug

Das Lager begann mit einem Paukenschlag: Am Sonntagmorgen wurde im Beisein der ersten Vorsitzenden Susanne Schödel und fast des gesamten Vorstandes das neue Förderflugzeug des AMF, eine LS8 in Top-Zustand und -Ausstattung, nach ihrem Spender auf den klingenden Namen Ralph getauft. Die „Ralph“ wird zum ersten Mal für die Saison 2025 an zwei talentierte Pilotinnen vergeben, Bewerbungen sind noch bis zum 30. November 2024 unter Förderflugzeuge möglich.  

Walter Eiseles 110. (!) Trainingslager 

Einhundertundzehn. EINHUNDERTUNDZEHN! Diese fast unfassbare Zahl an Segelflug-Trainingslagern hat Walter Eisele als Trainer und Organisator begleitet, unzählige Piloten und Pilotinnen gefördert und gefordert. Jetzt will er ein ganz klein wenig kürzer treten, und überlässt die Organisation der Damentrainingslager künftig Rainer Peghini und Veit Layer. Als Trainer, Ratgeber und unermüdlicher Unterstützer ist er weiterhin unverzichtbar.

Hervorragende thermische Bedingungen

Den Sonntag nutzten die Teilnehmerinnen für erste Schnupperrunden und Einweisungsflüge, mehr gab das Wetter nicht her. Der Montag und Dienstag waren ähnlich, außer platznahem Warmluftgepaddel in niedriger Höhe war nicht viel drin. Beim morgendlichen Wetterbriefing mit Abi Kießling wurde die Wettergöttin beschworen und besann sich zunehmend eines Besseren: Der Mittwoch bot mit bis zu 2.600 Metern die bis dahin beste Basis des Jahres im Schwarzwald. Perfekt für die allerersten Streckenflüge der Novizinnen, die bis dahin die Platzrunde noch kaum verlassen hatten. Souverän nahmen die Trainer ihren Schützlingen die Angst, korrigierten geduldig Ruderausschläge und Flugwege. „Hochnäsig fliegen, Knüppel ruhig, Faden leicht nach außen!“ Walters Tipps sind einfach umzusetzen und gleichzeitig ungemein effektiv. Am Donnerstag und Freitag bemühte der Wetterdienst eine neue Farbskala, so hoch ging die Basis hinauf. Für die Gruppe war selbstredend bei FL 95 jeweils Schluss, aber bei Steigwerten von bis zu 4 m/s integriert wurden aberwitzige Schnitte von über 100 km/h erzielt. Nach diesen beiden Krachertagen endete der Lehrgang am Samstag etwas verhaltener, aber nach wie vor gut fliegbar.

Fliegen und mehr

Wie effektiv das Lager war, lässt sich an den vielen Erfolgserlebnissen ablesen, von denen die Teilnehmerinnen sich abends beim gemeinsamen Abendessen, an der Bar oder am Lagerfeuer erzählten. Für jede bedeutet Erfolg etwas anderes, und es ist wahnsinnig unterstützend, wie sich alle über jeden ganz persönlichen Entwicklungsschritte freuen. Einen sehr schönen Erfahrungsbericht zum Trainingslager hat Teilnehmerin Selina Mihalyi veröffentlicht unter AMF Lehrgang Klippeneck 25.-31.August 2024 – Sallys Segelflug Blog (team-sally.com).

DANKE!

Frauenförderung bedeutet nicht nur fliegerisches Training, sondern Integration in das große Netzwerk von Segelfliegerinnen in Deutschland. Es geht um Austausch, Freundschaften und die Erweiterung fliegerischer und persönlicher Horizonte. Walter Eisele ist so etwas wie die Seele des deutschen Frauensegelflugs, mit unermüdlicher Leidenschaft, Kompetenz und Feingefühl hat er unzählige Frauen auf ihren ersten und vielen weiteren Schritten im Streckensegelfug begleitet, hat Wettbewerbs- und Spitzenpilotinnen geformt und das immer auf Augenhöhe, mit einem Lächeln und ab und zu einem lockeren Spruch. Das dickste Dankeschön geht deshalb an Walter, nicht nur für diesen Lehrgang, sondern auch für die 109 davor und für seine ständige Bereitschaft, zu helfen, zu erklären, zu reparieren, oder sonstwie zu unterstützen. DANKE WALTER! Vielen Dank an Rainer und Veit, dass ihr die Lehrgänge weiterführt, vielen Dank an die Trainer Jürgen, Abi und Jan-Lucas, die ehrenamtlich und bereitwillig ihr Wissen teilen. Danke an die Schlepppiloten rund um Michael Zistler, und 1.000 Dank an die Helfer:innen, die für alle schieben, fahren, funken, einklinken, mitlaufen.

Jetzt du!

Mitglied im AMF kann übrigens jede:r werden, unabhängig von Geschlecht und Flugschein. 30 Euro im Jahr sind gut angelegt, leisten einen wichtigen Beitrag, die Frauenfliegerei erfolgreicher und auch sicherer zu machen. Tretet also bei, und seid unbedingt dabei, wenn im April das nächste Alpenlager oder im Sommer das nächste Trainingslager anstehen! Davor sehen wir uns beim Hexentreffen und bei der nächsten AMF-Hauptversammlung – oder am Himmel. Infos zur Mitgliedschaft unter Beitreten.

06.09.2024 - Tanja Adamski | Fotos: Christian Horn

06. September 2024
AMF tauft neues Förderflugzeug LS8 - Bewerbungen um "Ralph" ab sofort möglich!

Am 25. August 2024 wurde auf dem Klippeneck bei Tuttlingen das neueste Förderflugzeug des AMF nach ihrem Spender auf den Namen Ralph getauft. Die erste Vorsitzende des Vereins, Susanne Schödel, zweiter Vorsitzender Walter Eisele und der Spender des Flugzeugs, Ralph Bürklin, wünschten dem Flugzeug im Rahmen eines kleinen Festakts zu Beginn des AMF-Trainingslagers allzeit gute Flüge, sichere Landungen und glückliche Pilotinnen.

Die LS 8 mit dem klingenden Namen Ralph ist in einem hervorragenden Zustand, voll wettbewerbstauglich und hat einen 
komfortablen Anhänger. Ralph Bürklin ist begeistert: „Als ich das Flugzeug gesehen habe, war die Entscheidung fast sofort klar, und ich freue mich, dass ich dem deutschen Frauensegelflug ein konkurrenzfähiges Flugzeug zur Verfügung stellen kann.“ Ab sofort 
können sich talentierte Segelfliegerinnen aus ganz Deutschland um das Flugzeug bewerben, das Formular ist zu finden unter der 
Rubrik Förderflugzeuge Die Vergabe erfolgt dann nach dem Votum einer Jury Anfang des kommenden Jahres. Im Winter bekommt die Instrumentierung noch ein Upgrade, bevor die Maschine 2025 den ersten beiden Pilotinnen anvertraut wird.

Das Verfahren, zwei Pilotinnen auszusuchen, die sich das Flugzeug teilen, hat sich seit der ersten Vergabesaison 2008 bewährt. 
So wird das Flugzeug auf Trainingslagern, Wettbewerben und individuellen Streckenflügen optimal ausgelastet, außerdem fördert es den Zusammenhalt innerhalb der kleinen Segelfliegerinnen-Gemeinschaft. Neben dem doppelsitzigen Janus C und einer LS 4 ist die LS 8 der neueste Zuwachs in der Vereins-Flotte, der zuvor schon eine Standard-Libelle, eine Hornet und eine ASW 19 angehört 
haben. 

Zu Beginn seines 110. Trainingslagers betonte Organisator und Trainer Walter Eisele die Wichtigkeit des Vereins für den deutschen Frauensegelflug: Zahlreiche Spitzenpilotinnen wurden bereits durch systematisches, individuelles Training und/oder eines der vereinseigenen Flugzeuge gefördert. Auch in diesem Jahr war das Damen-Trainingslager wieder ausgebucht: Unter der Regie von Walter 
Eisele feilten 12 Pilotinnen aller Altersgruppen auf den mitgebrachten Einsitzern sowie drei Doppelsitzern (der Janus C des AMF 
sowie zwei Duo Discus des SBW Förderverein Strecken- und Wettbewerbssegelflug Baden-Württemberg e.V.) unter der Aufsicht von fünf Trainern an ihren fliegerischen Fähigkeiten.

06.09.2024 - Tanja Adamski | Fotos: Tanja Adamski

12. August 2024
Bewerbung für neues AMF-Förderflugzeug LS8 ab sofort möglich

Für die Nutzung unseres neuen Förderflugzeuges LS8 während der Saison 2025 können sich interessierte Pilotinnen ab 
sofort bewerben. Bewerbungsschluss ist der 30.11.2024.

Der Vergabemodus ist verfügbar unter Vergabemodus 2025. Das Antragsformular auf das Förderflugzeug ist hinterlegt unter 
Antrag Förderflugzeug LS8 2025.

12.08.2024 - Stefanie Gester | Foto: Susanne Schödel

02. Juni 2024
AMF-Pilotinnen mit Janus C auf dem Falter-Otto-Wettbewerb in 
Arnbruck 

Nachdem wir uns 2023 die Förder-LS4 des AMF-Fördervereins geteilt hatten, suchten wir nach einer Möglichkeit, in der Saison 2024 gemeinsam zu fliegen. Der viertägige Falter-Otto-Wettbewerb in Arnbruck bot sich dafür als optimale Gelegenheit an. Für den Wettbewerb konnten wir den Doppelsitzer Janus C des AMF-Fördervereins ausleihen.

Das Wetter hat wunderbar mitgespielt und so hatten wir an drei Tagen im Mai schöne und erlebnisreiche Flüge. Gleich am ersten Tag hatten wir ein 530 km Dreieck ausgeschrieben – ausgehend von Arnbruck, den Oberpfälzer Wald entlang und mit erster Wende im Fichtelgebirge. Der zweite Schenkel ging das Erzgebirge folgend nach Osten mit Wende südlich von Dresden. Der letzte Schenkel führte nach Arnbruck und somit zurück in den schönen bayerischen Wald. Doch der 09.05.2024 war kein uneingeschränkt leichter Tag mit durchaus unterschiedlich guten thermischen Bedingungen. Der letzte Schenkel, zwischen den tschechischen Lufträumen hindurch, war das thermisch schwächste Gebiet. Nur 60 km vor Arnbruck mussten wir in Tschechien auf dem Flugplatz Stankov landen. 

Noch in der Platzrunde konnten uns die tschechischen Fliegerkollegen einen Rückschlepp zusagen. Dank der Hilfsbereitschaft waren wir umgehend wieder in der Luft. Im Rückschlepp begleitete uns ein kurzes Stück ein rotes Motorkunstflugzeug, das sich schließlich Looping fliegend von uns verabschiedete. Zusammen mit der Rechnung für den Schlepp erhielten wir von den Stankover Fliegerkollegen eine Einladung zum Spanferkelessen im Juli. Die Hilfsbereitschaft unter Fliegern ist ein wunderbares Erlebnis.

Wir bedanken uns herzlich beim AMF für die Möglichkeit, mit dem Janus am Falter-Otto-Wettbewerb teilzunehmen. Das hat uns erlaubt, Wettbewerbserfahrung zu sammeln und uns als Team in einem Doppelsitzer zu finden. Der Janus steht allen AMF-Mitgliedern für Wettbewerbe und Trainingsmaßnahmen zur Verfügung. 2024 und 2025 sind noch Termine frei. Anfragen könnt Ihr an info@am-foerderverein.de richten.

02.06.2024 - Klara Neumayr & Sophie Hartmann | Fotos: Klara Neumayr & Sophie Hartmann

21. April 2024
AMF Alpenfluglager 2024 in Lesce/Bled

Seit vielen Jahren bietet der Dr. Angelika Machinek Förderverein für Frauensegelflug e. V. rund um die Vorsitzenden Susanne Schödel und Walter Eisele am Anfang der Saison ein Alpenfluglager an. Dieses Jahr im April folgten dem Ruf nach Lesce/Bled in den slowenischen Karawanken dreizehn Teilnehmerinnen und ein Jungpilot. 

Neun Trainer – darunter zwei Frauen – betreuten die Teilnehmerinnen in mehreren Gruppen. Meist flog ein Trainer mit Trainee jeweils im Einsitzer. Zudem standen mit dem Janus des AMF sowie einem Duo Discus aus dem Verein eines Trainers zwei Doppelsitzer zur Verfügung. Auch die DG-1000 des BWLV war mit einem festen Zweier-Team im Einsatz. Eine traumhafte Trainer-Trainee-Relation! Vom doppelsitzigen Angebot machten vor allem die Gebirgsanfänger regen Gebrauch, denn beim ersten Mal im Gebirge können die Hänge und Bergspitzen schon sehr beeindruckend sein. Da geht man mit einem Trainer auf dem Rücksitz doch sehr viel sicherer heran. 

Ungewöhnliche Warmluft

Anfang April begrüßte uns Lesce mit für die Jahreszeit ungewöhnlicher Warmluft, welche die ersten vier Tage das Wettergeschehen bestimmen sollte. Schnell wurde aber klar, dass man sich auf die Wettervorhersage, die Caro Schmitt dankenswerterweise täglich für uns ausführlich erstellte, nicht ganz verlassen konnte. Denn an jedem Tag rechneten die Wettermodelle schlechter als am Vortag, während das Wetter in der Realität jeden Tag ein klein bisschen besser war. Anfangs ginge es oft mit einer rechten Bastelei daher an den nördlich des Flugplatzes gelegenen Hängen. Wenn viele Flugzeuge zusammenkamen und sich in Blubber-Warmluft bis zum Grat kämpften, war höchste Aufmerksamkeit gefragt. Hangflugregeln, Haubenblitzer, Flarm sowie ständige intensive Luftraumüberwachung machten das Fliegen dennoch sicher. Ab Donnerstag gesellt sich ganze Schwärme von Gleitschirmen zu uns – die slowenische Meisterschaft wurde just an den Haushängen des Flugplatzes ausgetragen. Zum Fotografieren der bunten „Teebeutel“ blieb leider keine Zeit; dafür war es am Hang dann doch zu eng.

Abendliches Treffen am Dobratsch

Die Rennstrecke unserer Trainingspärchen ging in der ersten Wochenhälfte meist bis kurz vor Lienz und zurück. Abends trafen wir uns meist unfreiwillig am Hang des Dobratsch wieder – je nach vorhergehender individueller Unbekümmertheit die einen höher, die anderen tiefer. Mit ständigem Blick auf die Graspiste von Nötsch drehten alle geduldig ihre Achten, um genug Höhe für den Sprung über den Wurzenpass und den Weg nach Hause zu schaffen. Das Durchhaltevermögen und der Biss einiger Teilnehmerinnen und die Geduld mancher Trainer war bewundernswert. 

Die erste Welle!

Am Dienstag hielt das Wetter eine besondere Überraschung parat: Nach extrem bockigen F-Schlepps und wildem Hang- und Thermikkampf wurde es plötzlich ganz leise: Welle! Für jene, die dieses Phänomen zum ersten Mal erleben, eine ganz besondere Erfahrung. Auch wenn es kein ausgeprägtes System war, so traf man an diesem Tag doch immer wieder auf einen Wellenaufwind. Wenn das Flugzeug geräuschlos und ohne Rumpeln gleichmäßig ansteigt, ist das schon ein außergewöhnlicher Genuss – nur ein ganz klein wenig getrübt durch Saharastaub im wahrsten Wortsinne.

Die fehlende Front

Für den Mittwoch war der Durchzug einer Kaltfront angekündigt, alle freuten sich nach dem Gepaddel auf die Rückseite – doch weder Front noch die versprochene neue Luftmasse stellten sich ein. Die Hälfte der Gruppe polierte also Flugzeuge und aß zum Trost Kuchen aus dem hervorragenden Flugplatzrestaurant. Die andere Hälfte, die es versucht hatte, tankte abends AvGas. Ein Motor ist in dieser Umgebung ein sehr großer Vorteil. Der Samstag bot zum Abschluss des Lagers noch fast die besten Bedingungen der Woche. 

Fazit

Die Gastfreundschaft, die die AMF-Gruppe am Flugplatz in Lesce erfahren durfte, war herausragend und hat den Aufenthalt dort erneut zu einem großen Erfolg gemacht. Drei Schleppmaschinen standen zur Verfügung, es gibt viel Platz und der Flugbetrieb läuft sehr entspannt. Walter Eiseles langjährige Verbindungen zu den Betreibern des Flugplatzes sind die Grundlage für das Lager. Seine Begeisterung und die der Trainer, ehrenamtlich Pilotinnen die Faszination Gebirgssegelflug zu vermitteln, ist einzigartig. Ein dickes Dankeschön geht an den AMF e. V. für die Unterstützung und außerdem an die Bodenmannschaften, denen der reibungslose Ablauf des Flugbetriebs zu großen Teilen zu verdanken war. Nur so konnten die Teilnehmerinnen des Lehrgangs das Vorbeigleiten an Gipfelkreuzen, schneebedeckten Hängen und der Antenne des Dobratsch genießen, hoch überm Drau-, Gail- und Lesachtal.

Werdet Mitglied im AMF und dann sehen wir uns nächstes Jahr im April in Lesce!

21.04.2024 - Tanja Adamski | Foto Gruppe: AMF | Foto Dobratsch: Tanja Adamski

24. März 2024
Janus AM2 im Juni und Juli 2024 verfügbar

Unser Doppelsitzer steht AMF-Mitgliedern im Juni und Juli 2024 für Einzelcoachings, Wettbewerbe und Trainigsmaßnahmen zur Verfügung. Kontaktiert uns gerne bei Bedarf.

Hier geht es zur Kontaktseite

02. März 2024
Mitgliederversammlung 2024 und Eröffnung der Flugsaison

Zur alljährlichen Hauptversammlung lud der Vorstand des AMF Anfang März in die verkehrsgünstig gelegene Werkstatt der Fliegergruppe Neckartal Köngen. Die 1. Vorsitzende Susanne Schödel berichtete in ihrem Jahresbericht über das gute Jahr 2023: Zwei erfolgreiche Trainingslager im slowenischen Lesce und auf dem Klippeneck waren mit insgesamt 27 Teilnehmerinnen sehr gut besucht. Zudem ist ein erfreulicher Mitgliederzuwachs um 10% auf nun über 300 Mitglieder zu verzeichnen und der Verein ist finanziell solide aufgestellt. Die Organisation des Hexentreffens – das Treffen der deutschen Luftsportlerinnen – war für die Beteiligten zwar ein großer Aufwand, machte sich aber durch ein deutliches Plus auf dem Vereinskonto bemerkbar. Carolin Schmitt stellte aus beruflichen Gründen ihren Beisitzer-Posten zur Verfügung. Als Nachfolgerin wurde die ehemalige AMF-Förderpilotin Sophie Hartmann einstimmig gewählt. 

Einige der Teilnehmerinnen zogen nach der Hauptversammlung weiter auf die nahe gelegene Hahnweide. Dort standen die SF34 der Fliegergruppe Neckartal Köngen sowie deren Schleppmaschine und der AMF-Janus AM2 bereit. Die kurze Asphaltanrollstrecke ermöglicht fast den ganzen Winter über Flugbetrieb und das gute Wetter lockte einige ortsansässige Piloten auf den Platz, so dass ein reger Flugbetrieb entstand. Sechs Pilotinnen konnten den meist ersten Flug des Jahres 2024 in ihre Flugbücher schreiben. Jede war jeweils eine knappe Stunde in der Luft – und das am 2. März! Die Kombination aus Hauptversammlung und Flugbetrieb wurde so gut angenommen, dass das man dieses Set-Up auch für künftige Versammlungen einplant. 

Der AMF ist auf einem guten Wachstumspfad. Die Arbeit rund um Flugzeuge, Verein und Öffentlichkeitsarbeit wird auf möglichst viele Schultern verteilt. Neue Aktive sind deshalb immer herzlich willkommen!

18.03.2024 - Tanja Adamski

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26. bis 28. Januar 2024
Hexentreffen 2024 beim AMF

In direkter Nähe zum Flugplatz Hahnweide fand das 48. Hexentreffen statt. Mehr als 100 Luftsportlerinnen waren der Einladung des Dr. Angelika Machinek Fördervereins Frauensegelflug e. V. (AMF) gefolgt.

Den Auftakt machte am Freitagabend die Schriftstellerin Sybille Baecker, mit einer Lesung aus ihrem Krimi „Siebenmühlental“.

Nach den Grußworten von Bürgermeister Günter Riemer von der Stadt Kirchheim unter Teck, BWLV- Präsident Eberhard Laur und Sybille Krummacher, die eine Botschaft von DAeC-Präsident Claus Cordes übermittelte, startete am Samstag das Programm mit dem Vortrag von Fritz Günther, Flugbetriebsleiter der Deutschen Zeppelin Reederei in Vertretung für die erkrankte Zeppelin-Pilotin Kate Board. 

Beim zweiten Vortrag mit dem Titel: „Klimaforschung mit Trike und Motorsegler“ berichtete Prof. Dr. Wolfgang Junkermann, wie er sich im Rahmen von Forschungen seinen Traum vom Fliegen ermöglicht hat. 

Am Nachmittag zog Andreas Lutz von Schempp Hirth die Zuhörer mit seiner Schilderung über die Entwicklung des VENTUS E in den Bann. 

„Was wünsche ich mir von AMF, BAFF, VDP & Co.?“  War die Frage der folgenden Podiumsdiskussion, die Heike Käferle moderierte.

Im Anschluss wurden die beiden Förderpilotinnen des AMFs von Walter Eisele bekannt gegeben: Elena Steinhorst und Nicole Hanesch.

Auch wurde in alter Tradition die „Wanderhexe“ an Petra Eifel übergeben, die sich um die Ausrichtung des Hexentreffens 2025 kümmert. Und das 50. Hexentreffen 2026 finde bei Ingrid Blecher, der Mutter aller Hexentreffen, statt. 

Nach den spannenden Vorträgen wurden die Hexen mit einem leckeren Essen und Cocktails verwöhnt. Für die Unterhaltungen sorgte die Sängerin Maggie Jane, die mit ihrer wunderbaren Stimme überraschte.

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